Am ersten April 1998 machten sich einige Autoren der englischsprachigen Textadventure-Szene einen Scherz: Unter dem Deckmantel der angeblichen Spielefirma textfire.com wurden zwölf Demos von Textadventures vorgestellt. Diese Spiele waren bizarr: Man schlüpfte in die Rolle einer Schachfigur, eines lerngestörten Kindes oder eines Verbs.
Der Scherz wurde zwar schnell als solcher entlarvt, aber die Aktion hatte doch Eindruck hinterlassen. Es wurde sogar die Weiterführung des »Projekts« zur Vermarktung von Textadventures vorgeschlagen.
Während im englischsprachigen Raum eine wachsende Gemeinde von Textadventures etabliert ist, sieht es hierzulande nicht so rosig aus. Es gibt keine solide Basis an Textadventures, viele Interessierte engagieren sich lieber in der englischsprachigen Szene.
Seit dem ersten April 2001 ist textfire.de als e-Zine für deutschsprachige Textadventures im Netz.
textfire.de möchte zeigen, dass man auch auf Deutsch hochwertige, spannende Adventures schreiben kann. Kurze Artikel sollen Lust auf Textadventures machen und die Angst vor dem Selberschreiben nehmen.