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Grand Prix 2006

Häufig gestellte Fragen

Keine Regel ist perfekt. Einige unklare Punkte der Ankündigung werden hier erläutert. Weitere Fragen sind jederzeit willkommen.


Was hat sich gegenüber dem Grand Prix im letzten Jahr geändert?

Die Regeln sind letztes Jahr leicht geändert worden, es gilt die damals im Forum diskutierte Fünferregel:

  • Die Abstimmungspflicht ist gelockert worden: Anstatt alle verfügbaren Beiträge zu spielen, muss nun jeder Juror mindestens fünf Spiele bewerten.

  • Um in der Wertung zu bleiben, muss ein Spiel mindestens fünf Stimmen bekommen.

  • Die Mindestspieldauer von 15 Minuten ist gelockert worden und gilt nur noch als Richtlinie. Letzten Endes kann man eine solche Regel nicht überprüfen.

  • Weiterhin gilt jedoch - obwohl man auch das schlecht prüfen kann - die Höchstspieldauer von 90 Minuten.

Die Fünferregel kam 2005 nicht zum Tragen, weil es nur drei Beiträge gab.


Welche Spiele dürfen eingereicht werden? Darf ich zum Beispiel ein CYOA-Spiel einreichen? Oder ein Grafikadventure?

Die Spiele, die eingereicht werden, müssen mit dem Spieler hauptsächlich über Text kommunizieren, sowohl in der Eingabe als auch in der Ausgabe.

Das heißt, dass Textadventures mit Parser und CYOA-Spiele (die zu jeder Szene eine Auswahl an Handlungsmöglichkeiten bieten), erlaubt sind. Diese Spiele dürfen auch illustriert oder mit Musik oder Geräuschen unterlegt sein, solange die wesentliche Information auch in Textform vorhanden ist.

Grafikadventures, bei denen die Spielsituation mit einem Bild und höchstens mit begleitendem Text dargestellt wird, sind nicht zugelassen.


Die Spiele müssen bislang unveröffentlicht sein. Was ist mit Speed-IF- oder Guru-Beiträgen, die überarbeitet werden?

Beiträge zu anderen Wettbewerben sind natürlich bereits veröffentlicht worden und somit nicht zulässig.

Als veröffentlicht gelten auch anders, etwa im Forum, der Allgemeinheit zur Verfügung gestellte Spiele, auch wenn diese als nicht vollständig oder Beta-Version deklariert wurden.


Bewertet wird mit (deutschen) Schulnoten. Wie funktioniert das Notensystem in Deutschland?

Die Schulnoten entsprechen folgenden Wertungen:

1 - sehr gut
2 - gut
3 - befriedigend
4 - ausreichend
5 - mangelhaft
6 - ungenügend


Das Spiel soll innerhalb von 90 Minuten gespielt werden können. Was genau heißt das?

Die neunzig Minuten sind ein Richtwert, eine Obergrenze für die Länge des Spiels. Da jeder Juror angehalten ist, das Spiel nach dieser Zeit zu bewerten, tut sich der Autor einen Gefallen damit, wenn der Juror das Spiel während der Bewertungszeit durchspielen kann.

Eine andere Richtlinie ist die Mindestspieldauer von 15 Minuten. Diese ist vermutlich schwerer einzuhalten. Als Faustregel gilt: Wenn man den Beitrag auf den ersten Blick in unter fünfzehn Minuten bis zum (erfolgreichen) Ende durchspielen kann und er keinen Wiederspielwert hat, ist das Spiel zu kurz.


Sind 90 Minuten die Richtlinie für ein Durchspielen mit Musterlösung?

Nein, dieser Richtwert gilt für das normale Durchspielen, bei dem der Juror selbst versucht, die Geschichte zu erleben, sich den Aufgaben und Schwierigkeiten zu stellen. Ein stures Durchspielen anhand der Musterlösung ist nicht im Sinne des Grand Prix und wahrscheinlich auch nicht im Sinne der Autoren.

Warum dann die Regel mit der Musterlösung? Jeder Spieler hat einen anderen Spielrhythmus, geht anders an Probleme heran. Wenn ein Spieler an einer Stelle stecken bleibt und er auch nach längerem Probieren nicht weiter weiß, steht ihm als letzter Ausweg die Musterlösung zur Verfügung. Damit soll verhindert werden, dass ein unfaires Puzzle ein ansonsten faires Spiel innerhalb der Bewertungszeit unspielbar macht. Das Nachschauen in der Musterlösung sollte die Ausnahme bleiben, letzten Endes liegt die Verwendung der Lösung aber im Ermessen des Jurors.

Vielleicht sollte man die 90-Minuten-Regel nicht so sehr als »in höchstens 90 Minuten durchspielen«, sondern als »sich eine Stunde bis 90 Minuten mit dem Spiel beschäftigen« interpretieren.

Für Autoren sind die Betatester eine große Hilfe, wenn es darum geht, ein Gefühl für die Spiellänge zu bekommen.


Wie funktioniert das Abstimmen? Wieso öffnet sich beim Absenden der Stimmen mit dem Formular ein e-Mail-Fenster?

Man kann mit dem Formular oder mit einer e-Mail, die alle Noten enthält, abstimmen.

Eigentlich sind beide Formen gleich, das Formular ist nur etwas bequemer. Es funktioniert ebenfalls per e-Mail, d.h. ein e-Mail mit den ausgewählten Noten wird an mich versandt, das Format ist so gewählt, dass ich es rasch automatisch verarbeiten kann.

Wenn ein Votum eintrifft, nehme ich die Daten auf und sende eine Empfangsbestätigung an den Absender, in der die Bewertungen noch einmal aufgeführt sind. Wenn die Bewertungen unvollständig sind, weil nicht alle Spiele bewertet wurden, wird dies ebenfalls gesagt.

Formulare, die Daten per e-Mail versenden, funktionieren zwar in der Regel ganz gut, aber nicht immer. Wenn Ihr also nach ein, zwei Tagen noch keine Empfangsbestätigung erhalten habt, meldet Euch bitte bei mir. Die Bewertungen werden nicht jeden Abend versandt, also etwas Geduld

Eine Bitte noch: Schiebt die Abstimmung nicht bis zur letzten Sekunde auf, Ihr macht dadurch nichts besonders spannend. Am Stichtag um 23:45h hole ich die letzten Stimmen ab, was bis dahin nicht eingegangen ist, kann leider nicht berücksichtigt werden, auch, wenn es rechtzeitig abgeschickt wurde. Danke.

06.11.2004, Martin Oehm

 
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