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Fünf

Feelies

Die Spiele von Infocom enthielten nicht nur Disketten und eine Spielanleitung. Um den Spieler besser in die Atmosphäre des Spiels einzubinden, lagen der Packung kleine Gegenstände aus dem persönlichen Umfeld des Protagonisten bei: Zeitungsartikel, Seiten aus einem Tagebuch oder Postkarten von lange verschollen geglaubten Verwandten. Hier sind weitere Vorschläge.

  • Bierdeckel
    Ein rundes oder viereckiges Stück Pappe mit dem Logo einer exotischen Biermarke. Richtige Bierdeckel haben natürlich Flecken, Kreuze und Striche und manchmal steht sogar eine Telefonnummer darauf, die man aus dem Spiel heraus anrufen kann.

  • Ausweis
    Ob aus Wachspapier und in Sütterlin beschriftet oder aus Plastik mit wichtigen persönlichen Daten auf einem Chip, der Ausweis gibt an, welches Amt der Spieler bekleidet und welche besonderen Befugnisse er hat.

  • Beweisstücke fürs forensische Labor
    Eine kleines Plastiktütchen, mit wasserfestem Stift mit Aktenzeichen und Verwaltungsnummer versehen. Bei kleineren Stückzahlen kann man Haare von sich selbst (oder einem haarigen Haustier) nehmen, ansonsten gehen auch Stoffetzen oder Dreckklumpen.

  • Flugblatt
    Dem Spieler irgendwo in die Hand gedrückt, enthält das Flugblatt revolutionäre Parolen, religiöse Theorien einer Sekte oder einfach nur die neuesten Sonderangebote im lokalen Warenhaus. Für ein Campus-Spiel darf es auch die Preisliste des Pizza-Service sein, der dann natürlich im Spiel tatsächlich ausliefert.

  • Einwegkugelschreiber
    Wer keine Kosten scheut, kann bei einem Versandhaus billige Werbeprodukte wie Kugelschreiber, Feuerzeuge, Jojos, Schlüsselanhänger oder scheckkartengroße Taschenrechner mit dem Logo einer Firma, einer Behörde oder einem Schnellimbiss bedrucken lassen.

09.12.2002, Martin Oehm

 
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