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Auftanken

Das »elende Kusch«

Im alten Ägypten hießen die Gebiete südlich des ersten Nil-Kataraktes Kusch, Wawat oder Nubien. Der letzte Name wurde vom ägyptischen Wort für Gold - Nub - abgeleitet, denn dort wurde das begehrte Metall abgebaut.

Schon während des alten Reiches (ca. 2755-2255 v. Chr.) übte Ägypten einen großen Einfluss auf das Gebiet des heutigen Sudan aus. Allerdings gelang es den Pharaonen nur während des neuen Reiches (18. Dynastie, ca. 1570 v. Chr.), Nubien tatsächlich politisch zu kontrollieren. Während der anderen Zeiten scheint das Goldland ein Ort für Händler und Abenteurer gewesen zu sein, eine Gegend mit großen Städten und endloser Wildnis, die den Nilbewohnern immer suspekt und trostlos vorkam und deren Kunst als eine skurrile Mischung aus ägyptischen und afrikanischen Einflüssen erscheint.

Adventure-Ideen:

  • Das große Haus (der Pharao) schickt um 2500 v. Chr. einen Bevollmächtigten ins »Land der Schattenfresser«, um den König von Irtjet zum Tribut zu bewegen. Nachdem der arme Bevollmächtigte die Widrigkeiten seitens des Landes und der Bevölkerung überstanden hat, wird er unfreiwilliger Retter der schönen Königstochter.

  • Das Mittlere Reich baute entlang der Handelsstraßen in den Süden mächtige Festungen auf, welche oft jedoch nur kurzen Bestand hatten. Eine mutige Siedlergruppe hat nach einigen Jahren das Gebiet einer alten Festung wieder erschlossen, als sich unheimliche Dinge in den alten Ruinen abspielen...

  • Ägyptische Sklavenjäger rauben einen ganzen Stamm armer Nahesi-Nomaden. Nur eine junge Nomadin entkommt den Jägern und muß nun versuchen, die Nomaden zu befreien, bevor das Boot der Häscher nilabwärts verschwindet.

Links:

Buchtip:
Hans Kneifel: Der Bronzehändler. Goldmann, ISBN: 3442425573, DM 17,90. Erzählt von einer Expedition im Mittleren Reich nach Nubien

22.07.2001, Max Kalus

 
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